Active Sourcing – Definition, Methoden, Kanäle, Beispiele

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Das Active Sourcing kann grundsätzlich als Sammelbegriff für verschiedene Methoden des Recruitings im Human Sourcing definiert werden. Generell versteht man unter dem Active Sourcing eine zielgerichtete Recherche, Ansprache sowie Rekrutierung von potenziellen Mitarbeitern für das eigene oder auch für ein fremdes Unternehmen. Eine alternative Bezeichnung hierfür ist auch das “Effective Sourcing”. Personen, die im Bereich der aktiven Personalgewinnung tätig sind, werden auch als Active Sourcer bezeichnet.

Grundlegendes beim Active Sourcing

Wichtig bei dem Active Sourcing ist eine allgemeine und fundierte Recherche, um vorab bereits den bestmöglichen Kandidaten für eine bestimmte Jobposition zu finden. Wenn Sie diesen Kandidaten ausfindig gemacht haben ist es entscheidend, sein Interesse von der Stelle zu wecken. Hierfür bietet das Active Sourcing verschiedene Methoden an, die Recruiter anwenden können.

Unterschied zu Social-Media-Recruiting

In den letzten Jahren nahmen die sozialen Medien einen wesentlichen Stellenwert bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter ein. Nichtsdestotrotz ist Active Sourcing keineswegs gleichbedeutend mit Social Recruiting.

Ein besonderer Unterschied wird vor allem im Fokus der beiden Methoden deutlich. Im Gegensatz zum Social-Media-Recruiting geht es beim Active Sourcing beispielsweise deutlich weniger um das Employer Branding. Das Personalmarketing steht folglich beim Active Sourcing nicht im Vordergrund, wie dies beim Social-Media-Recruiting der Fall ist.

Auch ist zu berücksichtigen, dass Active Sourcing nur bedingt über Xing, Linkedin und Co. funktioniert. So wurde in verschiedenen Studien ersichtlich, dass die Rekrutierung von Mitarbeitern bei der persönlichen Ansprache im direkten Kontakt am erfolgreichsten ist. Generell gilt jedoch, dass die bevorzugten Active-Sourcing-Kanäle und die entsprechende Recruiting-Strategie je nach Unternehmensbranche und Unternehmensgröße variieren. Man kann jedoch sagen, dass Active Sourcing auch ein Teil einer übergeordneten Social Recruiting Strategie ist.

Für wen eignet sich Active Sourcing?

Generell gilt, dass sich Active Sourcing insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen, die über keinen hohen Bekanntheitsgrad verfügen, als besonders sinnvoll erweist. So wird bei verschiedenen Umfragen ersichtlich, dass knapp die Hälfte aller befragten mittelständischen Unternehmen aktiv nach passenden Kandidaten sucht und diese auch gezielt anspricht. Bei den mittelständischen IT-Unternehmen jedoch verfahren lediglich 27 Prozent auf diese Weise.

Allgemein betrachtet bietet sich die aktive Suche nach geeigneten Mitarbeitern jedoch für jedes Unternehmen an, das vorausschauende Personal-Recruiting betreiben will und den Fachkräftemangel in Blick hat.

Wichtig hierbei ist, dass die Unternehmen offen für neue Recruiting Trends und neue Herausforderungen sind- unabhängig davon, ob es sich um ein Finanz-, Elektrotechnik-, IT oder Konzernbereich handelt. Mit Active Sourcing haben Sie als Unternehmer die Möglichkeit, neue Sourcing Kanäle und Methoden auszuprobieren, um somit den eigenen Bewerberpool zu erweitern.

Wenn Sie stets nur dieselben Recruiting Maßnahmen durchführen, erreichen Sie auch stets nur diejenigen Personen, die aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle sind- die passiven Kandidaten, die über Passive Sourcing kommen,  werden ohne Active Sourcing folglich nicht umfasst. Laut verschiedenen Studien wird ersichtlich, dass inzwischen nahezu jede zehnte Stellenbesetzung innerhalb deutscher Unternehmen auf verschiedene Methoden des Active Sourcing zurückzuführen sind.

Generell ist jedoch zu berücksichtigen, dass das Active Sourcing vielmehr als Recruiting Ergänzung angesehen werden muss. Nur bei wenig vakanten Positionen versuchen die Unternehmen, die freie Stelle lediglich über eine aktive Kandidatenansprache zu besetzen. Wer Active Sourcing betreibt, tut dies in der Regel meist auch in Kombination mit einer Stellenausschreibung.

Erfolgreichsten Methoden des Active Sourcing

In den letzten Jahren haben sich verschiedene Methoden und Tools herausgebildet, mit denen Recruiter ein erfolgreiches Active Sourcing betreiben können. Im Folgenden werden die gängigsten Methoden für Sie dargestellt:

Karriereseite

Eine gängige Art, Active Sourcing zu betreiben, stellt die Nutzung einer Karriereseite dar. In der Regel handelt es sich hierbei um eine Website, die Jobsuchende und Interessenten aufrufen können, um sich bei einem bestimmten Unternehmen zu bewerben und nach freien Stellenanzeigen Ausschau zu halten.

Heutzutage nutzen bereits viele renommierte Konzerne, wie zum Beispiel Siemens, Union Investment sowie mittelständische Unternehmen wie Rimona solche Seiten bewusst, um auf diese Weise von Fachkräften im World Wide Web ausfindig gemacht zu werden.

Eine Karriereseite sollte dabei so gestaltet sein, dass sie potenzielle Interessenten von dem Unternehmen überzeugt und Begeisterung für eine offene Stelle weckt.

Grundsätzlich wird diese Methode vor allem bei großen aber auch mittelständischen Unternehmen genutzt, da auf diese Weise über einen bestimmten Zeitraum eine Reihe qualifizierter Bewerbungen für eine freie Stelle eintreffen. Somit wird für das Personalwesen ein Kanal geschaffen, den sie nutzen können, um diejenigen Bewerber zu überprüfen, die bereits Interesse für die vakante Stelle gezeigt haben und proaktiv auf das Unternehmen zugegangen sind.

Referral Sourcing

Eine weitere Methode um das Interesse von Fachkräften zu wecken, stellt das sogenannte Referral Sourcing dar. So nutzen Recruiter oftmals das Potenzial von bereits bestehenden Kontakten für einen Active-Sourcing Prozess. Dieses Vorgehen wird grundsätzlich als Referral Sourcing, auch genannt als Mitarbeiterempfehlung, bezeichnet.

Hierbei schauen sich die Personaler oftmals die Kontakte von Fachkräften genauer an, die bereits schon erfolgreich rekrutiert wurden. In der Regel ist die Wahrscheinlichkeit, eine weitere Person mit ähnlichen Qualifikationen zu finden, relativ hoch.

Bei der Referral Sourcing Methode ist es vor allen Dingen wichtig, mit einer gezielten Software zu arbeiten, die genauestens darauf ausgelegt ist, den Recruitingprozess zielgerichtet durchzuführen und effektiver zu gestalten. Wenn im Personalwesen auf eine solche Software verzichtet wird, kann es in der Regel zu verschiedenen Schwierigkeiten kommen:

Vor allem bei großen Unternehmen werden oftmals viele freie Stellen an verschiedenen Standorten ausgeschrieben. Hierbei ist es in der Regel nicht zielführend, die Mitarbeiter täglich über neue Jobausschreibungen zu informieren und nach Empfehlungen zu fragen.

Auch muss hierbei beachtet werden, dass ohne entsprechende Software die Recruiter zunächst eigenständig Profile von jeglichen Mitarbeitern zu erstellen hätten und hierbei mit großen Aufwand ermitteln müssten, welcher Mitarbeiter potenziell passende Kandidaten kennen könnte.

Dementsprechend gilt: Die Referral Sourcing Methode ist nur effektiv, wenn die Mitarbeiter aufwendige Listen führen, die regelmäßig gepflegt und nachbereitet werden.

Durch einen sogenannten Empfehlungsmanager-Tool kann der Active-Sourcing-Prozess folglich deutlich vereinfacht werden, da hierbei das oben genannte Vorgehen vollständig automatisiert wird. Der Vorteil hierbei ist, dass die Recruiter aufgrund von Profilabgleichen präzise Angaben dazu erhalten, welche Mitarbeiter passende Kandidaten kennen könnten. Auf diese Weise können Sie diese Mitarbeiter gezielt ansprechen und das Referral Sourcing ohne viel Eigenaufwand entsprechend koordinieren.

Talentpools

Unter einem Talentpool versteht man die Datenbank eines Unternehmens, in der die Profile von qualifizierenden Bewerbern und potenziellen Interessenten hinterlegt sind. Bei einem Talentpool werden dabei in der Regel jegliche Informationen zu den Fachkräften hinterlegt, mit denen das Unternehmen in der Vergangenheit bereits in Kontakt gekommen ist. Hierzu gehören beispielsweise ehemalige Praktikanten, Messekontakte, ehemalige Mitarbeiter oder auch qualifizierte Bewerber, für die bisher keine richtige Stelle offen stand.

Der Sinn des Talentpools ist es dabei, dass Unternehmen nicht immer von Neuem eine Stellenausschreibung aufsetzen und auf die Rückmeldung potenziell geeigneter Kandidaten warten müssen. Durch ein Talentpool sind die Personaler vielmehr in der Lage, auf bereits vorhandene Kontakte zurückzugreifen und zu überprüfen, ob es Kandidaten im Pool gibt, die für die offene Stelle infrage kommen könnten.

Ein weiterer Vorteil ist es hierbei, dass die Personaler die Kandidaten bereits kennen und sich somit einiges an Zeit sparen, die andernfalls mit dem Beantworten eintreffender Bewerbungen, Jobinterviews und Terminvereinbarungen einhergehen würde.

Profile Mining über Social-Media-Kanäle

Das Profile Mining stellt eine der gängigsten Methoden im Active Sourcing dar. Hierbei suchen Recruiter auf verschiedensten Social Media Kanälen aktiv nach potenziell passenden Kandidaten und kontaktieren diese, um sie auf ein Jobangebot hinzuweisen. Die gängigsten Plattformen für das Profile Mining stellen in der Regel die Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn dar.

Eine Besonderheit des Profile Mining stellen dabei die Algorithmen sozialer Netzwerke dar, die berücksichtigt werden müssen. Da die Algorithmen nach einem semantischen Schemata funktionieren, spielen die verwendeten Begriffe für die Jobbezeichnung eine große Rolle im Active Sourcing.

Ein Beispiel ist hierbei: Wenn Sie als Personaler auf Ihrem LinkedIn-Account die Jobbezeichnung “Personaler” angeben, ist es durchaus möglich, dass jemand, der den Jobbegriff “Recruiter” angibt, um nach Kandidaten zu suchen, Sie möglicherweise nicht findet.

Demnach ist es für das Active Sourcing besonders wichtig, dass Sie sich im Vorfeld bereits grundlegende Recherche-Kompetenzen diesbezüglich aneignen und den umfassenden Umgang mit Suchmaschinen erlernen.

Wenn Sie diese Kompetenz bereits beherrschen und Sie in Ihrer Recherche passende Kandidaten für die freie Stelle in Ihrem Unternehmen auffinden konnten, ist es wichtig, dass Sie bei der Kandidatenansprache ein professionelles und freundliches Auftreten aufweisen.

CV Database Search

Das grundlegende Ziel der CV Database Search Methode ist es, komplette Lebensläufe zu scannen und dadurch mehr und präzisere Informationen zu den Kandidaten zu erhalten, als dies beim gängigen Profile Mining der Fall ist.

Bei einer CV Database handelt es sich folglich um eine Datenbank für Lebensläufe, in der registrierte Nutzer ihre Lebensläufe hinterlegen können, um von Recruitern verschiedener Unternehmen auf passende Jobangebote aufmerksam gemacht zu werden.

Für Recruiter im Personalwesen stellt die CV Database in der Regel ein deutliches Zeitersparnis dar, da sie auf diese Weise bereits im Vorfeld ein umfangreiches Bild von den bisherigen Erfahrungen der Jobkandidaten erhalten.

Neben den klassischen und grundlegenden Profil-Daten haben die Nutzer der CV Database auch die Möglichkeit, detaillierte Informationen zu bisherigen berufspraktischen Erfahrungen anzugeben. Somit handelt es sich bei diesem Tool generell um eine deutlich präzisere Methode, als dies beim Profile Mining der Fall ist.

Karriere-Events und Messen

Zahlreiche Jobmessen und Karriere-Events stellen für Unternehmen auch eine Form des Active Sourcing dar. Im Gegensatz zu den bisherigen vorgestellten Methoden, erfolgt die Akquise neuer potenzieller Mitarbeiter auf einem Karriere-Event direkt vor Ort mit einer persönlichen Kontaktaufnahme.

Ein großer Vorteil von Karriere-Events ist es dabei, dass Sie als Recruiter einen persönlichen Kontakt zu potenziellen Kandidaten aufbauen können und sich somit persönlich von deren Auftreten und Kompetenzen überzeugen können. Auch die Interessenten profitieren von dem direkten persönlichen Kontakt, da sie auf diese Weise schnell merken, ob die Unternehmenskultur ihren Vorstellungen entspricht.

Es lässt sich folglich sagen, dass Karrierenetzwerke wie Jobmessen oder spezielle Recruiting-Tage es sowohl für den Recruiter als auch für den Bewerber einfacher machen, einander wichtige Informationen mitzuteilen und eine Bindung aufzubauen. Wenn einzelne Kandidaten überzeugen, ist es auch denkbar, diese in den Talent Pool des Unternehmens mit aufzunehmen. Auf diese Weise wird das Karriere-Event auch mit anderen Active-Sourcing-Methoden sinnvoll verbunden.

Es gilt zu berücksichtigen, dass diese Methode mit dem Auftreten der Corona-Pandemie längere Zeit nicht ausgeführt werden konnte. Nichtsdestotrotz gibt es eine Vielzahl von alternativen digitalen Formaten, die stattdessen als Active-Sourcing Tool genutzt werden konnten. Diese Formate ersetzen zwar kein Live-Event im herkömmlichen Sinne, bieten jedoch auch vielfältige Gelegenheit, mit verschiedenen Kandidaten ins Gespräch zu kommen.

Was gilt es beim Active Sourcing zu beachten?

Als Recruiter in der Personalgewinnung gibt es einiges, was Sie richtig und falsch machen können, wenn Sie auf der Suche nach geeigneten Kandidaten sind. Im Folgenden geben wir Ihnen wichtige Tipps für Ihr Vorgehen beim Active Sourcing, sodass Ihre Mitarbeitersuche ein voller Erfolg wird.

Beachten Sie die DSGVO

Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung wurde zwar die Tätigkeit des Active Sourcing nicht eingeschränkt, jedoch sollten Sie als Personaler bei Ihrer Recherche einige Aspekte genauestens betrachten. Wenn Sie als Recruiter die Vorgaben nicht einhalten, kann es zu einer Geldstrafe von bis zu vier Prozent des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes einer Unternehmensgruppe kommen,

Generell gilt, dass unaufgeforderte E-Mails und Anfragen an die private Adresse von Personen immer unzulässig sind. Auch eine vorherig angenommene Kontaktanfrage bei Social Media stellt dabei keine Einwilligung in die Kontaktaufnahme durch den Recruiter dar. In der Praxis wird der Kontakt jedoch häufig auf diese Weise angebahnt-hierbei gilt, dass der Recruiter sich rechtlich in einer Grauzone befindet.

Des Weiteren ist zu beachten, dass die telefonisch erste Ansprache von potenziellen Arbeitskräften grundsätzlich zulässig ist, jedoch nach Möglichkeit kurz gehalten und keinesfalls belästigend werden sollte.

Dementsprechend gilt: Informieren Sie sich im Vorfeld über die derzeitigen DSGVO-Vorschriften, um einen Rechtsstreit zu vermeiden.

Berücksichtigen Sie die geeignete Kandidatenansprache

Neben der neuen Datenschutzverordnung ist es für Recruiter besonders bedeutsam, dass sie eine geeignete Ansprache finden, um potenzielle Kandidaten gezielt anzusprechen. Die geeignete Ansprache ist deshalb so bedeutsam, da sie den Erstkontakt zwischen dem Unternehmen und dem potenziellen Mitarbeiter darstellt.

Dementsprechend gilt: Vermeiden Sie jegliche Standardtexte und Masseanfragen, die den Kandidaten nicht im Gedächtnis bleiben oder schlimmstenfalls nerven könnten. Erwecken Sie vielmehr den Eindruck, dass Sie den Kandidaten schätzen und umwerben, sodass sich der potenzielle Bewerber geschmeichelt fühlt. Wenn Ihr Unternehmen besondere Benefits für Mitarbeiter aufweist, zögern Sie nicht, diese zu erwähnen. Auf diese Weise heben Sie sich von der Vielzahl anderer Unternehmen ab.

Vorteile des Active Sourcing

Eines der grundlegenden Ziele im Active Sourcing ist es, den Recruitingprozess schneller und effektiver zu gestalten, um auf diese Weise langfristig an Kosten zu sparen. Durch die verschiedenen Methoden und Tools gelingt es den Recruitern heutzutage, die Personalgewinnung möglichst effizient zu gestalten und dabei

Unter anderem ist es durch das Active Sourcing den Unternehmen möglich, auch sogenannte passive Kandidaten für eine freie Position zu gewinnen, indem diese Kandidaten von Recruitern entdeckt und kontaktiert werden.

Auch die Methode des eigenen Talent Pools stellt dabei eine kostenwirksame Methode dar, da Personaler bei der Suche nach passenden Bewerbern nicht von vorne beginnen müssen und somit gleichzeitig auch an zeitlichen Ressourcen sparen.

Nachteile des Active Sourcing

Neben den genannten Vorteilen gibt es jedoch auch einige Aspekte, die beim Active Sourcing beachtet werden müssen.

Eines der größten Nachteile ist es, dass die meisten Kandidaten auf eine gezielte Ansprache oftmals überhaupt nicht reagieren und die Bemühungen der Recruiter, geeignete Kandidaten herauszufiltern, somit umsonst sind.

Auch werden die Anfragen von Unternehmen oft als unerwünscht angesehen oder Nachrichten werden gar nicht erst ernstgenommen. Eine weitere Möglichkeit ist es, dass Personen zwar auf LinkedIn und Xing ein Profil besitzen, dieses jedoch nur ganz selten nutzen und daher auf Kontaktanfragen gar nicht oder erst sehr spät reagieren.

Des Weiteren muss beachtet werden, dass Active Sourcing nicht ohne vorab festgelegte Strategie angegangen werden sollte. Wenn Sie ohne Plan an die Personalgewinnung herangehen, verzögert sich die Suche nach einem geeigneten Kandidaten oftmals, sodass letztendlich hohe Personalkosten entstehen.

Fazit

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Active Sourcing in der Zukunft zum Standardrepertoire jedes Recruiters in der Personalgewinnung gehören wird. Vor allem in aktuellen Zeiten des Fachkräftemangels können sich qualifizierte Kandidaten oftmals aussuchen, bei welchem Unternehmen sie tätig sein wollen. Dementsprechend ist es für Sie als Personaler entscheidend, aktiv auf die Kandidaten zuzugehen und sie von Ihrer offenen Stelle zu überzeugen.

Aktuell findet man das Active Sourcing vor allem auf verschiedenen Online-Plattformen oder Karrierenetzwerken vor. Die vielfältigen Methoden bieten Recruiting-Teams dabei die effektive Möglichkeit, Talente auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Mit Active Sourcing können Sie folglich Kandidaten an sich binden, noch bevor diese sich überhaupt bei Ihnen beworben haben.

Nichtsdestotrotz kann das Active Sourcing auch mit einigen Nachteilen verbunden sein. Je nach Methode und eingesetzten Tools kann die Rekrutierung neuer Mitarbeit mit großem finanziellen und zeitlichen Aufwand einhergehen.

Dementsprechend ist es zu empfehlen, dass Unternehmen sich bereits im Vorfeld über verschiedene Active Sourcing Methoden beraten lassen, um somit einen individuellen Weg zu finden, neue und geeignete Teammitglieder von sich zu überzeugen und zu erwerben.

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Autor
Janik Deimann
Janik Deimann ist Geschäftsführer der Social Recruiting Agentur Leantree aus Hamburg. Die Leantree GmbH hilft Unternehmen aus verschiedenen Branchen dabei qualifizierte Mitarbeiter mittels Social Recruiting zu gewinnen. Mit einer eigenen KI-gestützten Recruiting Methode deckt das Unternehmen über 65% der Gesamtbevölkerung in DACH ab.

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