Gen Z bezeichnet die Generation, die zwischen Mitte der 1990er und Ende der 2000er geboren wurde und inzwischen im erwerbsfähigen Alter angekommen ist. Viele von ihnen sind auf der Suche nach ihrem Einstieg in die Arbeitswelt und bringen dabei eigene Vorstellungen und Erwartungen mit. Als Recruiter oder Arbeitgeber kann es daher herausfordernd sein, diese Generation zu erreichen und für sich zu gewinnen.
Besonders in Großstädten, wo viele Gen Z nach Jobs suchen, wird die Konkurrenz um junge Talente immer größer. Doch wie kann man als Unternehmen auf die Bedürfnisse und Wünsche dieser Zielgruppe eingehen und sich erfolgreich als attraktiver Arbeitgeber positionieren? In diesem Blog-Artikel möchten wir uns dieser Frage widmen und Ihnen wertvolle Tipps und Einblicke geben, wie Sie die Generation Z im Recruiting erreichen können.
Merkmale und Charakteristiken der Gen Z
Gen Z, auch bekannt als die „digitale Generation“ oder „Post-Millennials” werden bestimmte Merkmale und Charakteristiken zugeschrieben, die es zu verstehen gilt, wenn man sie erfolgreich rekrutieren möchte. Ein wichtiges Merkmal der Gen Z ist ihre digitale Affinität. Sie sind in einer Welt aufgewachsen, in der Technologie und das Internet allgegenwärtig sind, und haben gelernt, sich schnell und effektiv online zu bewegen. Dies spiegelt sich auch in ihrer Arbeitsweise wider. Sie bevorzugen flexible Arbeitsbedingungen und sind offen für die Arbeit aus dem Homeoffice. Darüber hinaus schätzen sie Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz. Es ist daher wichtig, diese Eigenschaften zu berücksichtigen, um eine erfolgreiche Rekrutierungsstrategie für diese Generation zu entwickeln.
Rekrutierung von Gen Z
Als die jüngste Generation auf dem Arbeitsmarkt bringt Gen Z neue Ansprüche und Erwartungen an den Arbeitgeber mit sich. Um diese zu erreichen, müssen Unternehmen neue Recruiting-Maßnahmen entwickeln, die auf die einzigartigen Bedürfnisse und Vorlieben der Gen Z zugeschnitten sind.
- Nutzung von Social Media
Gen Z ist die erste Generation, die in einer Welt aufgewachsen ist, in der soziale Medien allgegenwärtig sind. Daher ist es wichtig, auf Plattformen wie Instagram, TikTok und LinkedIn präsent zu sein, um potenzielle Kandidaten zu erreichen. Unternehmen können auch Influencer einbeziehen, um ihre Botschaft zu verbreiten und ihre Marke zu stärken.
- Angebot von Flexibilität und Work-Life-Balance
Eine gute Work-Life-Balance und Flexibilität sind für viele junge Arbeitnehmer mittlerweile von großer Wichtigkeit. Unternehmen sollten daher flexible Arbeitszeitmodelle anbieten und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Auch die Chance, Überstunden abzubauen und Urlaubstage zu nehmen, ist wichtig.
- Kommunikation
Gen Z wird ebenfalls eine direkte und schnelle Kommunikation nachgesagt. Unternehmen sollten daher darauf achten, Bewerbungsprozesse einfach und transparent zu gestalten und potenziellen Bewerbern schnell und unkompliziert Feedback zu geben. Auch eine offene und direkte Kommunikation im Vorstellungsgespräch ist für diese Generation von großer Bedeutung.
- Investition in die Mitarbeiterentwicklung
Gen Z wird ebenfalls viel Motivation und Ehrgeiz zugesprochen, die sie dazu bewegt, sich ständig weiterzuentwickeln. Unternehmen sollten daher Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterbildung anbieten, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Dies kann in Form von Schulungen, Mentoring-Programmen oder internen Aufstiegsmöglichkeiten geschehen.
- Transparenz und Authentizität der Unternehmenswerte
Gen Z ist darauf bedacht, für ein Unternehmen zu arbeiten, das einen positiven Einfluss auf sein Umfeld hat. Unternehmen sollten ihre Mission und Werte kommunizieren und sicherstellen, dass sie in Einklang mit den Werten der Generation Z stehen. Auch die Unternehmenskultur sollte betont werden, um potenzielle Kandidaten anzuziehen. Dabei legt Gen Z großen Wert auf Transparenz und Authentizität. Arbeitgeber sollten daher darauf achten, sich als authentisch und ehrliche Arbeitsgebermarke zu präsentieren. Hierzu gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können:
- Einbindung von Mitarbeitern in der Unternehmensdarstellung, wie beispielsweise durch die Verwendung von Mitarbeiterfotos und Videos
- Veröffentlichung von Gehälterinformationen und Arbeitsbedingungen
- Nutzung von Jobportale und Karriereseiten
Obwohl Gen Z soziale Medien bevorzugt, sind auch Jobportale und Karriereseiten nach wie vor wichtige Instrumente im Recruiting-Prozess. Für Unternehmen, die Jobs in Köln, Jobs in Berlin oder anderen Ortschaften anbieten, gibt es spezielle Plattformen, auf denen sie ihre Stellenangebote gezielt bewerben können. Neben diesen Maßnahmen ist auch eine gut gestaltete Karriereseite, die Informationen über das Unternehmen, Stellenangebote und Benefits bereitstellt, ebenfalls unerlässlich.
Fazit
Die Generation Z unterscheidet sich in vielen Aspekten von ihren Vorgängern und ist durch den Einfluss von Technologie und Social Media geprägt. Im Recruiting-Prozess sollten Arbeitgeber auf ihre Bedürfnisse und Erwartungen eingehen, indem sie ansprechende Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört die Nutzung sozialer Medien, die Bereitstellung von Flexibilität und Work-Life-Balance, die Förderung der Mitarbeiterentwicklung, die Betonung des Unternehmenszwecks und der Kultur sowie die Verwendung von Jobportalen und Karriereseiten.
Um die Generation Z langfristig an sich zu binden, sollten Unternehmen eine offene Feedbackkultur einführen sowie Aufstiegschancen in Aussicht stellen.
